Hochzeit

Ich N.N. nehme dich N.N. zu meiner ehelichen Gattin / zu meinem ehelichen Gatten, um dich von diesem Tage an zu haben und zu behalten, es möge besser mit dir werden oder schlimmer, du mögest reicher werden oder ärmer, krank sein oder gesund, dich zu lieben und zu pflegen nach Gottes heiliger Ordnung, bis der Tod uns scheidet; und dazu gelobe ich dir meine Treue.

Dann lassen sie ihre Hände los und die Frau fasst mit ihrer rechten Hand die rechte Hand des Mannes und spricht gleichfalls dem Geistlichen nach: Dann lassen sie wieder ihre Hände los. Der Mann gibt der Frau einen Ring und legt diesen auf die Heilige Schrift. Bevor er den Ring dem Mann überreicht, kann der Pfarrer sprechen:

Segne, o Herr, diesen Ring, als Zeichen des Gelübdes zwischen diesem Mann und dieser Frau, dass derjenige, der ihn übergibt, und diejenige, die ihn trägt, unter Deinem Frieden verbleiben und unter Deiner Gunst bis zu ihrem Lebensende verharren. Durch Jesus Christus, unsern Herrn.

Jetzt nimmt der Pfarrer den Ring übergibt ihn dem Mann, der ihn der Frau an den vierten Finger ihrer rechten Hand steckt. Und umgekehrt übergibt die Frau dann den Ring an den Mann. –  Und während der Mann ( oder die Frau) den Ring festhält, soll er (sie) dem Pfarrer die folgenden Worte nachsprechen:

Durch diesen Ring vermähle ich mich mit dir; mit meinem Leib ehre ich dich; und mit all meinen zeitlichen Gütern statte ich dich aus: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Die Heilige Schrift sagt:

Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, sollen sich die Frauen in allem den Männern unterordnen. Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat. […] Darum sind die Männer verpflichtet, ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst. […] Was euch angeht, so liebe jeder von euch seine Frau wie sich selbst, die Frau aber ehre den Mann. (Epheser 5, 24.25.28.33)

Fragen zur seelsorgerlichen und gottesdienstlichen Begleitung in allen Lebenslagen beantwortet Ihnen gerne Ihr örtlicher Pfarrer oder Bischof. Bitte sprechen Sie ihn direkt an.