Taufe

Wir nehmen dieses Kind / diese Person in die Gemeinde der Herde Christi auf und zeichnen sie mit dem Zeichen Kreuz des Kreuzes. Als Sinnbild dafür, dass sie sich fortan nicht schäme den Glauben an Christus, den Gekreuzigten, zu bekennen; unter seinem Banner unerschrocken gegen die Sünde, die Welt und den Teufel zu kämpfen; und bis zum Ende seines Lebens ein treuer Diener und Streiter Christi zu bleiben.

Anmerkung zur Taufe

Die Taufe ist äußere sichtbares Zeichen der inneren Gnade, zur Bundesgemeinschaft Gottes zu gehören. Sie wird empfangen von jenen, die zum Glauben an Jesus Christus gefunden haben und im Namen des dreieinigen Gottes vollzogen (Mt 28,19).

Wer Kind gläubiger Eltern ist, dem wird die Taufe auch im Säuglingsalter nicht verwehrt (Mk 10,13-16), ganz so wie Gottes Bund mit Abraham die Beschneidung des gläubig gewordenen Abraham und seiner Nachkommen einschloss (Röm 4,11; Gen 17,10; Kol 2,11f.). Der Glaube der Eltern und Taufpaten steht vorübergehend stellvertretend (Mk 2,5 ist ein neutestamentliches Beispiel für stellvertretenden Glauben) für den Täufling ein, bis dieser sich selbst in der Konfirmation/Firmung zur Bundesgemeinschaft Gottes und zur Nachfolge Jesu Christi bekennen kann.
Der Apostel Petrus verkündigt zu Pfingsten nach seiner Aufforderung zur Buße und Taufe: Denn euch und euren KINDERN gilt die Verheißung (der Gabe des Heiligen Geistes). (Apg 2,38+39)

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